Herzlich willkommen

und hallo aus dem schönen Münsterland!
Mein Name ist Markus Lanfer und ich bin nebenberuflicher Schafzüchter.
“Das Umtreiben" der Schafe von der einen auf die andere Wiese bringt mir jedes mal ein Hochgefühl und ein wenig innere Zufriedenheit. Durch den Umgang mit den Schafen in der freien Natur – im Rhythmus der Jahreszeiten – finde ich auch zu mir selbst”. Und ganz nebenbei sorge ich damit auch noch für den Erhalt der alten Landrasse “Moorschnucken”.
Im Hauptberuf bin ich Heilerziehungspfleger und arbeitet vordergründig mit behinderten Menschen. Durchweg positive Erfahrungen sammle ich, wenn meine Klienten mit Tieren – insbesondere mit meinen Schafen – in Kontakt bringe. “Die vielgepriesene Inklusion ist hier selbstverständlich”.
Weideschafzucht und Wirtschaftlichkeit

Nachdem ich mittlerweile über eine größere Herde verfüge, rückte die Wirtschaftlichkeit weiter in den Fokus, denn die Schafzucht ist kostenintensiver als man glauben mag. Und wer Weideschafe in seiner Freizeit züchtet, der kennt das Wort Freizeit kaum noch.
Trotz meiner knapp bemessenen Zeit bin ich auf Anfrage immer bereit, Interessierten meine Schafzucht näher zu bringen. Hier kann sich jeder vor Ort von der Situation überzeugen, wie die Tiere gehalten und behandelt werden. Denn Menschen, die sich zu weit von der Natur entfernt haben, glauben, dass unter anderem auch Schafe bei schlechtem Wetter einen geschlossenen Stall benötigen.

Die Vermarktung von Weideschafen

In der Landschaftspflege spielen Schafe in Deutschland eine tragende Rolle. Auf Trockenrasen- und Heideflächen verhindern sie die Verbuschung, an den Küste tragen sie zum Küstenschutz bei.
Darüber hinaus ist Lamm-, Hammel- oder Schaffleisch aus der Region gesund. Schafe wachsen nicht in überfüllten Ställen der Massentierhaltung heran wie etwa Schweine. Auch werden sie nicht sicherheitshalber mit Medikamenten “versorgt” um Krankheiten vorzubeugen. Ihr Leben findet da statt, wo ein Tier hingehört, in einer natürlichen, artgerechten Umgebung.
Kein leichtes Unterfangen ist jedoch die Vermarktung von Schafen. Daher ist der Preis für Schafsfleisch auch relativ gering. Der Großhandel hat kein wirkliches Interesse an Heidschnucken, die Metzger ebenfalls nicht. Daher ist der Preis für Schafsfleisch auch relativ gering.
"Der Großhandel hat kein wirkliches Interesse an Heidschnucken, die Metzger ebenfalls nicht. Daher ist der Preis für Schafsfleisch auch relativ gering."

So musste ich auf eigene Faust losziehen und meine Tier anbieten. Ich besuchte Restaurants, fand Partner auf heimischen Wochenmärkten und schloss mich verschiedenen Organisationen an, um zusätzliche Absatzkanäle zu finden.
Über ein Internetportal für nachhaltige Produkte verschickte ich dann bei einer Aktion im letzten Jahr mein Fleisch von Westerland bis zum Bodensee. In diesem Jahr soll diese Aktion wiederholt werden, was mir etwas Entlohnung für die intensive Arbeit bringt.
Aber auf Wochenmärkten erfahre ich Anerkennung für die doch recht harte Arbeit, welche ich in meine Schafherde investiere. Meine Kunden vertrauen mir aufgrund meiner Authentizität. Mittlerweile sind die Verbraucher kritischer gegenüber Massenprodukten geworden. Käufern wollen wissen, woher das Fleisch stammt, unter welchen Bedingungen die Tiere aufwuchsen und ob sie ‘human’ geschlachtet worden.
Im direkten Kundenkontakt betreibe ich Aufklärungsarbeit. Die Kunden erfahren, dass meine Zuchttiere aus der “Schäferei Moorhof der Biologischen Station Zwillbrock” beziehe und meine Schafe einen sehr kurzen Weg zum Hof Keil in Reken zurücklegen, auf welchem sie fachmännisch zerlegt werden
Die Philosophie von Slow Food
Ich bin als Partnerbetrieb dabei!
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